Märchenpicknick: Frauen sind systemrelevant, weil sie „Göttinnen“ sind – eine kühne Behauptung!

Viele Märchen erzählen von starken und weisen Frauen, die ganz intuitiv ihrer göttlichen Natur folgen. Oft nehmen auch die großen Mutter-Gottheiten selbst menschliche Gestalt an und halten die Schicksalsfäden in der Hand. Wir kennen sie unter den Namen Frigg, Perchta, Hilda, Hulda, Frau Holle … oder auch als „Parzen“ aus der griechischen und als „Nornen“ aus der germanischen Mythologie.

Diese großen Göttinnen sind Hüterinnen über den Kreislauf des Lebens: Sie wachen über Leben und Tod, aus dem immer wieder neues Leben entsteht … Sie spinnen den Lebensfaden und weben das Netz des Lebens, Tätigkeiten, die in früheren Zeiten Frauensache war. Auch wenn heutzutage nur noch wenige Frauen am Spinnrad oder Webstuhl sitzen, bleibt es doch ihre Aufgabe, gemeinsam mit der ihnen innewohnenden Göttin diesen Lebensfaden zu spinnen und dieses Netz des Lebens zu weben. Nun, wenn das nicht systemrelevant ist !!!

Als „Göttinnen“ sind wir uns bewusst, dass die Gesellschaft gerade unsere typisch weiblichen Fähigkeiten benötigt, um eine neue Welt zu erschaffen. Diese Fähigkeiten sind u.a.: Gewaltlosigkeit, der Blick auf das Ganze (das große ganze Gewebe, welches Leben heißt), Lebensfreude, sowie Hingabe an den Kreislauf des Lebens, Vielfalt in der Einheit, Intuition und Liebe Vertrauen und Einfühlungsvermögen …

Wir als schöpferische „Göttinnen“ streben immer das GANZE an. Wir sind uns bewusst, dass das GANZE nur durch die Vereinigung der Gegensätze entsteht. Dazu braucht es eine Gleichwertung, ein Gleichgewicht. Wenn das hergestellt ist, wird es möglich, dass sich das weibliche mit dem männlichen Prinzip in gegenseitiger Wertschätzung versöhnt und sich beide zu einem GROßEN GANZEN vereinen. Auch davon berichten die Märchen: Es ist die Hochzeit!

Das Wort-Musikensemble Märchen-Klang- aus Fehnland lädt Sie sehr herzlich ein zu einem Märchenpicknick am Freitagnachmittag, den 11. Juni 2021. Die Märchenerzählerin Brigitte Hagen und Heike Tönjes mit ihrer keltischen Harfe nehmen Sie mit auf eine Reise in eine Welt, in der die Große Mutter-Göttin Frauengestalt annimmt und den Menschen schwere Aufgaben stellt. Sie lässt ihre Menschenkinder aber nicht allein. Als Schicksalsgöttin hält sie die Fäden in der Hand und begleitet sie. Wird die Königin ihre geliebte jüngste Tochter wiederfinden? Durch die Liebe zu ihr bleibt die Königin nicht nur mit ihrem Kind verbunden, sondern auch mit dem Göttlichen in sich selbst. Erst wenn alle Aufgaben erfüllt sind, wird sich das Schicksal wenden, und alles wird gut. Wie dieses Märchen heißt? Das soll noch nicht verraten werden. Lassen Sie sich überraschen!

Tipp
<Weil wir Göttinnen sind> ist eine Internetplattform für eine neue weltweite Frauenbewegung, die weiblichen Prinzipien und Werten Kraft und Bedeutung verleiht und öffentlich macht. Es lohnt sich dort hinein zu schauen!

Um eine Spende wird gebeten

Plakat: Märchenpicknick