Nachhaltigkeit
Leben „auf Pump“ geht auf Dauer nicht gut, das weiß eigentlich Jede*r. Aber genau das machen wir – in diesem Jahr seit dem 22. August. In den letzten Jahren lag der „Erdüberlastungstag“ sogar noch früher. Bis zum 22. August 2020 haben wir das verbraucht, was die Erde auf natürliche Weise in einem Jahr an Ressourcen aufbauen kann. Aber von 2020 waren noch keine 9 Monate rum …
Ausgehend von Greta Thunbergs Protest in Schweden 2018 haben sich auf der ganzen Welt junge Menschen an die Spitze der Umweltbewegung gesetzt, die es schon seit 40 Jahren gibt. Noch nie war diese Bewegung so groß und so wirksam!
Unter dem Motto „Fridays for Future“ (FFF) gehen weltweit Millionen für ihre lebenswerte Zukunft auf die Straße und fordern sofortiges, politisches Handeln ein, um den Klimawandel abzuschwächen und die Erderwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen. Denn das ist nach wissenschaftlichen Aussagen der Temperaturanstieg, den unsere Erde noch verkraften kann, und – es ist das Ziel, auf das sich die meisten Staaten der Welt bei der 21. UN-Weltklimakonferenz in Paris 2015 in einem Vertrag verbindlich geeinigt haben. Fridays for Future fordert wöchentlich die Einhaltung eines geltenden Vertrages!
Unter dem Motto „Fridays for Future“ (FFF) gehen weltweit Millionen für ihre lebenswerte Zukunft auf die Straße und fordern sofortiges, politisches Handeln ein, um den Klimawandel abzuschwächen und die Erderwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen. Denn das ist nach wissenschaftlichen Aussagen der Temperaturanstieg, den unsere Erde noch verkraften kann, und – es ist das Ziel, auf das sich die meisten Staaten der Welt bei der 21. UN-Weltklimakonferenz in Paris 2015 in einem Vertrag verbindlich geeinigt haben. Fridays for Future fordert wöchentlich die Einhaltung eines geltenden Vertrages!
Auch in Deutschland wurde diese Bewegung vielerorts mit riesigen Demonstrationen übernommen. Und auch hier ist eine junge Frau das „Gesicht der Bewegung“: Luisa Neubauer, deutsche Klimaschutzaktivistin und Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen. Sie steht für einen Kohleausstieg in Deutschland bis 2030, Klimapolitik, welche mit dem 1,5-Grad-Ziel vereinbar ist, Generationen- und Klimagerechtigkeit und eine Überwindung des Paradigmas „Klimaschutz gefährdet Wohlstand“.
In Ostfriesland gibt es neben lokalen FFF-Gruppen auch viele andere, zum Teil schon länger existierende, Initiativen, die sich dem Thema Nachhaltigkeit und Fair-teilen verschrieben haben. Von den vielen großen und kleineren Organisationen Aurichs sind im Folgenden einige genannt. Sicherlich gibt es noch viel mehr.
Fairtrade Stadt Aurich mit seinem Weltladen
Regelmäßig stattfindender Wochenmarkt: Dienstag, Freitag, Samstag
Essensretter*innen: regelmäßige Treffen im Familienzentrum Aurich
Auricher gemeinsam gegen Plastikmüll: alle 4 Wochen Treffen im Familienzentrum Aurich
Repair-Café: regelmäßige Treffen im Familienzentrum Aurich
Diverse Unverpackt-Läden (z.B. in Esens und Bockhorn)
NABU Woldenhof – Zentrum für Umweltbildung und Naturschutzarbeit
Netzwerk Solidarische Landwirtschaft SoLaWi
Zentrum für nachhaltige Entwicklung ZNE
Diverse Second-Hand-Läden z.B. Kaufhaus am ZOB
Krüderee, Garten der Sinne
Bürgerverein BILaNz-Aurich e.V.
AG Auricher Frauen
Wir Frauen aus der Arbeitsgemeinschaft Auricher Frauen haben uns zur Arbeitsgruppe „Nachhaltigkeit und fair-teilen“ zusammengetan, treffen uns regelmäßig, diskutieren, planen mögliche lokale Aktionen im Rahmen der Auricher Frauenwochen und wollen an der Vernetzung der verschiedenen Aktivitäten mitarbeiten.
Ansprechpartnerin
Agnes Hube
Diplombiologin und Stadt- und Regionalplanerin, Atomkraftgegnerin und Mitinitiatorin von „One billion rising“