Gräfin Anna von Ostfriesland
Geboren wurde die Regentin, nach der in Aurich eine Straße benannt ist, am 14. November 1501 in Oldenburg. Sie war die Tochter von Graf Johann V. und Anne von Anhalt-Zerbst. Gräfin Anna starb 1575 auf ihrem Witwensitz in Greetsiel. Auch wer noch nie vom Wirken der außergewöhnlichen Regentin gehört hat, kann sie an diesem Abend kennenlernen. Und zwar an einem der Orte, an dem Gräfin Anna einst zuhause war, in der „Alten Kanzlei“. Denn das Haus an der Burgstraße gehörte zu ihrem Erbe. Worum ging der Machthaberin in Politik, Religion und Moral? Wie schaffte sie es, Ostfriesland 21 Jahre lang mit religiöser Toleranz und Weitsicht zu lenken?
Herma Peters berichtet über das friedliche Miteinander der Glaubensrichtungen in Ostfriesland und dass es Gräfin Anna war, die die allgemeine Schulpflicht einführte, und zwar für Jungen und für Mädchen zugleich. Vorgestellt wird aber auch, dass Gräfin Anna von Einnahmen profitierte, die sie durch die Verurteilung von Hexen hatte.
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