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Mahnmal- und Gedächtnistour

Krieg und Faschismus haben insbesondere von den 1930er Jahren bis 1945 zahlreiche Opfer
gefordert. Wir gedenken auf unserer Radtour insbesondere der Verschleppten, Entrechteten und
Versklavten aus jener Zeit. Ein besonderes Augenmerk richten wir dabei auf die Frauengeschichte,
denn die weiblichen Opfer der Zwangsarbeit werden bisher oft entweder weniger oder gar nicht
thematisiert.

Unsere Fahrt ist auch ein Mahnmal, nur nicht ein solches aus Stein. Sondern in unserem Herzen und
in unseren Gedanken. Das Schicksal der Opfer wollen wir sichtbar machen, ihre Mahnung an uns in
der heutigen Zeit deutlich machen – und wir wollen sie würdigen. Sie sind unsere Mitmenschen und
Geschwister im Geiste. Ihr Schicksal kann auch unser Schicksal sein, wenn wir keine Lehren aus
der Vergangenheit ziehen.

Und so bildet die Fahrt auch das Gegenstück zu Resignation und geschichtlichem Vergessen. Wir
richten unseren ethischen Kompass an umfassender Menschlichkeit aus und sehen in den Opfern
einen Ansporn zur Gestaltung einer gerechten und menschenwürdigen Zukunft.

Die Radtour führt uns über 19km und zu 6 historischen Stätten, an denen es jeweils kurze Info-
Stopps gibt:
1 Start im Sandhorster Wald, am Parkplatz zum Panzergraben-Mahnmal um 14:00 Uhr
2 An der Goldenstein-Brücke
3 „Russen-Friedhof“ Tannenhausen
4 Ein besonderer Leidensort
5 Was es mit dem „Sanatoriumsweg“ auf sich hat
6 Wo das „Russen-Lager“ stand, danach Rückkehr zum Ausgangspunkt

Zahlreiches Erscheinen ist ausdrücklich erwünscht. Wegzehrung und Getränke empfiehlt es sich
mitzunehmen, letzteres insbesondere, wenn es warm sein sollte. Am wichtigsten ist aber Offenheit
und Interesse für diesen besonderen Teil unserer lokalen Geschichte.

Datum

17.05.2025

Uhrzeit

14:00

Veranstaltungsort

Sandhorster Wald, Parkplatz zum Panzergraben-Mahnmal

Veranstalterin

Gunnar Ott
Telefon
04941-8283
E-Mail
gunnar.ott@ewetel.net